Sony konnte sich über viele Jahre hinweg einen Deal mit Activision Blizzard sichern, der viele Inhalte von PC und Xbox-Gamern über Jahre oder dauerhaft vorenthielt. Microsoft hat dann Anfang des Jahres tief in die Portokasse gegriffen und satte 68 Milliarden geboten, um Activision Blizzard zu kaufen.
Jetzt, wo der Deal langsam aber sicher gestalt annimmt hat Microsoft an Angebot an Sony gestellt. Der Enthüller dieser Information ist nicht etwa Microsoft, sondern Sony – in Form von Jim Ryan selbst. Dieser sagte in einem Interview:
„Ich hatte nicht vor, öffentlich über dieses private Business-Entscheidung zu reden aber ich habe das Gefühl, dass Phil Spencer das Licht der Öffentlichkeit darauf gerichtet hat“, erklärte Ryan. „Microsoft hat nur angeboten, dass Call of Duty für drei Jahre auf der PlayStation verbleibt, so dann der aktuelle Deal zwischen Activision und Sony endet. Nach fast 20 Jahren Call of Duty auf der PlayStation, ist deren Angebote einfach unangebracht, auf vielen Leveln und berücksichtigt nicht unsere Gamer. Wir wollen PlayStation Gamern garantieren, dass sie die beste Call of Duty-Erfahrung haben und Microsoft verhindert dieses Prinzip.“
Ich weiß gar nicht, wo ich hier anfangen soll – meine Güte! Also Phil Spencer hat es ins öffentliche Licht gebracht, damit er einen guten Deal für alle Gamer ermöglicht und nicht nur die von Sony. Weiter zeigt es aber auch, dass Sony im Vorfeld drei weitere Jahre hat, um die Call of Duty-Erfahrung ausschließlich auf der PlayStation „zur Besten“ zu machen, weil sie andere Plattformen ausgrenzt. Irgendwie vergisst Sony da die Gamer auf PC und Xbox – komisch.
Auf rein logischer ebene und trotzdem subjektiv, kann der Kommentar von Jim Ryan bestenfalls als heuchlerisch dargestellt werden. Zusätzlich hat Sony seinen Erfolg auf dem Thema Exklusivität aufgebaut und hat seiner Zeit Sega aus dem Konsolenmarkt geworfen, mit diesem Modell, ohne Rücksicht auf Gamer oder andere Märkte.
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