Das Bedürfnis, einmal in seinem Gamerleben ein Rennspiel zu spielen ist recht hoch. Selbst der kleinste Rennspielmuffel wagt dann doch einmal einen Blick auf eines der unzähligen Racer, die sich auf den diversen Plattformen tummeln. Doch wie zufrieden ist man als Leihe mit dem jeweiligen Rennspiel eigentlich? Vielen sagt die erste Fahrt vollends zu, anderen gefällt das Gesehene nicht und sie kehren dem Ganzen den Rücken. Doch ein Rennspiel sollt man als Gelegenheitsraser doch einmal genauer unter die Lupe nehmen und etwas mehr als nur eine Runde damit drehen. Turn 10 haben das geschafft, was nicht viele geleistet haben: Eines der besten Rennspiele auf eine Konsole zu bringen, bei der es lohnt, sein Herz an einen Racer zu verlieren. Mit Forza Motorsport 6 wird garantiert jedem Benzin ins Blut gepumpt, der schon einmal ein Rennspiel gespielt hat. Wir haben den neusten Streich von Turn 10 ausführlich gespielt und verraten euch, ob der Asphalt glüht oder der Tank leer bleibt.
Am Anfang war die Qualifikation
Wer die Forza-Reihe kennt weiß, wie er seine Karriere startet, um ein professioneller Rennfahrer zu werden: Er muss sich zuerst richtig qualifizieren. Was man dafür tun muss, ist recht einfach. Man wählt einen vorgegebenen Flitzer, bei dem alle in etwa gleich aufgebaut sind – so bleibt es fair und niemand wird benachteiligt. Dann geht’s auch schon los. Nun wählt man sich einen von fünf vorgegeben Autos aus, mit denen man seine Prüfung meistern muss. Kommt ihr in allen drei Rennen immer unter die ersten drei, seid ihr dabei un das ultimative Forza Motorsport 6-Abenteuer kann von nun an beginnen.
In Forza Motorsport 6 gibt es nach der erfolgreicher Fahrtauglichkeitsprüfung die Karriere, die sich über fünf Staffeln zieht. Da währe zum einen die Super-Straßenrennstaffel, die Sport-Ikonenstaffel, die Gran Turismo-Staffel, die Profirennstaffel und die ultimative Motorsportstaffel. Alle Fünf Staffel haben jeweils dann noch einmal drei Serientypen, die auch noch einmal jeweils sechs untergeordnete Serienveranstaltungen haben. So kann man nach und nach die verschiedensten Klassen und deren Serien erfahren und ein Stück näher an die Rennfahrerkrone rücken. Pro Serie je Staffel gibt es immer eine kurze Einführung, entweder von der bezaubernden weiblichen Begleiterin, die euch das Spielgeschehen, eure Autos und die Geschichten der jeweiligen Strecken näher bringt, oder aber einem bekanntem Rennjournalist, der die Passion des Rennfahrens und der jeweiligen Serien individuell auf seine Art erklärt. Hier macht das Zuhören und vor allem das Zusehen eine Menge Spaß und man lernt noch was dazu.
Habt ihr ein Rennen erfolgreich absolviert, gibt es zusätzlich zu den Einnahmen noch Fahrer- und Affinitätspunkte. Pro Rennen steigt der Rang eures Fahrers und der, der Fahrzeuge. Das sind dann wie kleine Erfolge, die man unter anderem für seinen Drivatar sammeln kann. Steigt ihr in der Fahrerstufe, steigt auch euer Einkommen. Die Preisgelder fallen dann höher aus und man kann deutlich mehr tunen. Nach jedem Aufstieg eines neuen Ranges könnt ihr auch die gute alte Lostrommel drehen, bei der es allerhand nützliche Preise gibt. Angefangen von einem kleineren Geldbetrag bis hin zu einem größeren, der auch schon einmal die 1 Million knackt. Aber auch Autos könnt ihr gewinnen. Hier können es exotische sein aber auch schon mal ein Bugatti Veyron – freuen kann man sich hier so oder so nach jedem Dreh.
Dann gibt es in eurer Karriere noch die sogenannten Schaurennen. Die Schaurennen besitzen auch wieder verschiedene Kategorien. Hier sind es zehn an der Zahl. In den Schaurennen könnt ihr bekannte Rennveranstaltungen nachfahren und das Rennfahrererlebnis noch weiter steigen. Auch hier gibt es wieder untergeordnete Rennveranstaltungen, wie zum Beispiel typenklasseabhängige von Mercedes oder VW Golf. Hierbei ist euer Können gefragt. In verschiedenen vorgegebenen Aufgaben müsst ihr so zum Beispiel am Hockenheimring in einer Runde mit dem VW Golf R präzise durch aufgestellte Pylonen fahren, um am Ende die beste Zeit zu erzielen. Nach gemeisterter Aufgabe hagelt es EP und euer Fahrerprofil wird mit netten Gimmicks aufgewertet.
Aufmotzen, lackieren, modifizieren
Auch in Forza Motorsport 6 wir es euch natürlich wieder möglich sein, seine Boliden so individuell wie möglich zu tunen und so das passende Setting für die jeweilige Strecke anzupassen. Hier habt ihr die volle Kontrolle über sämtliche Parameter und entscheidet, wie sich das Auto auf der Straße verhält. Hier spielen natürlich wichtige Faktoren wie die Oberfläche des Asphalts, die Tageszeit, die Wetterlage und die Klasse eine große Rolle. Wer sich in diesem Metiér auskennt, kann so das Maximum aus seinem Boliden rausholen. Turn 10 geben hier volle Kontrolle über alle Einstellungen bis ins kleinste Detail. Dafür ist die Forza-Reihe aber bekannt und kann entweder ehre arcadiger oder auch sehr simulationslastig gespielt werden. Vor jedem Rennen habt ihr die Möglichkeit, euer Auto für das jeweilige Setting anzupassen. Je präziser ihr dabei seid, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, einen Sieg heimzufahren.
Ein ganz besonderes Feature nennt sich „Mods“. Die Mods sind ein sogenannter Perk oder ein zusätzlicher Modi, den ihr euch erkaufen könnt. Hier gibt es fünf unterschiedliche Mod-Pakete, die alle ihren Preis aber auch die entsprechenden Belohnungen haben. Diese Modi-Pakete reichen vom Basis- bis zum Premium-Paket, in dem die verschiedensten Bonus-Mods enthalten sind. Habt ihr ein solches Mod-Paket gekauft, könnt ich diese enthaltenen Mods in euren Mod-Slot platzieren. Hier habt ihr drei verschiedene Slots, die es zu befüllen gilt. Die Mods sind immer unterschiedlich und können entweder dauerhaft oder nur pro Rennen eingesetzt werden. So habt ich dann zum Beispiel einen außergewöhnlichen Mod, der euch dauerhaft erhalten bleibt. Wir hatten bei unserem Test einen Ingenieurs-Mod mit dem Schwerpunkt Antrieb. Hier bekommt euer Auto dann bei jedem Rennen 10% mehr Leistung und mehr Bodenhaftung. Es gibt aber auch die einmaligen Mods, wie zum Beispiel einen, der euer fahrerisches Können belohnt. Absolviert ihr erfolgreich die in dem Mod beschriebenen Aufgaben, hagelt es höhere Einnahmen als sonst. Das fordert. Es gibt aber auch Mods, die eure Fachkenntnisse auf die Probe stellen werden. Fahrt ihr zum Beispiel nur in der Cockpitperspektive und ohne HUD, bekommt ihr nach dem gemeistertem Rennen 15% mehr CR auf euer Konto gutgeschrieben. Hier gibt es wirklich jede Menge Modifikationsfeatures, die ihr in den Rennen einsetzten könnt.
Vor jedem Rennen könnt ihr selbstverständlich auch euren Drivatar-Schwierigkeitsgrad anpassen. Hier könnt ihr wählen zwischen Fahrkönnen und der jeweiligen Aggressivität eures virtuellen Geisterfahrers. Wählt ihr eine jeweilige Fahrerstufe, so verdient euer Drivatar am Ende auch nach jedem erfolgreich absolvierten Rennen dementsprechend mehr CR. Hier erscheint dann immer eine Nachricht dazu, wenn ihr das Spiel wieder startet. In Forza Motorsport 6 könnt ihr auch Fahrhilfen nutzen, die man entweder lässt oder sich persönlich einstellen kann. Hier könnt ihr aus verschiedenen Einstellungen wählen und die für euch richtige Entscheidung treffen. Passt die Ideallinie an, schaltet die Bremshilfe ab, verwendet kein Zurückspulen oder schaltet die Fraktion- und Stabilitätskontrollen ab. Je weniger ihr an habt, desto mehr Geld bekommt ihr. Hier ist für jeden Fahrer der passende Schwierigkeitsgrad enthalten.
Auch im neusten Forza-Teil habt ihr die Möglichkeit, eure Boliden nach Lust und Laune lackieren und personalisieren zu lassen. Hier könnt ihr sämtliche Teile des Autos anpassen, egal ob Räder, Heckflügel, Spiegel oder Felgen. Auch hier sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Hat man genügend Kleingeld, kann man sich auch schon mal das ein oder andere teurere Teil für seinen Schlitten gönnen. Dank der lizensierten Partner, könnt ihr auch in Forza Motorsport 6 wieder Originalteile an eure Autos basteln. Selbstverständlich darf auch das Lackieren nicht fehlen. Auch hier können sämtliche Teile des Autos in unzähligen Farben lackiert werden und sogar vorgefertigte Aufkleber über die Karosse gezogen werden. Hier ist eurer Fantasie keine Grenze gesetzt. Des Weiteren könnt ihr auch wie gewohnt schon Community-Designs an euer Auto anbringen, die man auch bewerten und eigens erstellte mit der Forza-Gemeinschaft teilen. Auch hier gibt es allerhand Designs und Mustergruppen. Euer Auto muss nicht nur schnell sein, es muss auch gut aussehen.
Wer bremst, verliert
Abseits eurer Karriere, die wohl am meisten Zeit beansprucht ( 70+ Stunden ), könnt ihr auch wie gewohnt in eine Mehrspieler-Partie beitreten und dort mit bis zu 23 anderen Gegnern und auch Freunden eure Runden drehen. Hier könnt ihr auch wieder zwischen verschiedenen Klassen und Events, wie zum Beispiel das Drift-Event oder euch als infizierter Fahrer mit Virus jagen lassen. Die Mehrspielermöglichkeiten fallen in Forza Motorsport 6 recht gut aus und machen erst recht Spaß, wenn man mehrere Leute mit von der Partie hat. Selbstverständlich könnt ihr auch eine private Lobby erstellen und so individuell eure Kurse und Fahrzeuge befahren. Zu unserem Test war noch recht wenig bis gar nichts los, deshalb konnten wir den Gesamteindruck im Mehrspielerbereich von Forza Motorsport 6 nicht vollends ausprobieren. Hier liefern wir eventuell noch etwas nach.
Ein weiteres Multiplayer-Feature in Forza Motorsport 6 sind die Ligen. In den Liga-Hoppern werden individuelle Ligen für euch zusammengestellt und anhand der Fähigkeitsstufe ausgewählt. So passiert es dort, dass ihr dann auf Fahrer mit ähnlichem Skill trifft, gegen die ihr fahren könnt. Auch hier gibt es Bestenlisten. Je öfter man in der Liga spielt, desto mehr steigt die Fähigkeitsklasse auf. In der Liga gibt es festgesetzte Zeitpläne, auf die man achten sollte, um dort rechtzeitig mitfahren zu können. Ein nettes und forderndes Feature.
Im freien Spiel könnt ihr euch in Forza Motorsport 6 so richtig austoben und alle vorhandenen Strecken befahren. Hier kann man seinen Autos in den Tuningeinstellungen ändern, Fahrhilfen testen und sich generell einen Eindruck von den Strecken schaffen. Im freien Spiel könnt ihr auch Autos kaufen oder mieten. Ein gemieteter Wagen kann zwar gefahren werden, es gibt weder EP noch Credits.
Als angehender Profirennfahrer müssen natürlich auch die kompletten 26 Strecken mit ihren verschiedensten Kursstücken getestet werden. Das könnt ihr in der Testfahrt erledigen. Hier könnt ihr alle berühmten Strecken anfahren, sogar bei welcher Wetterlage und Tageszeit.
In Forza Motorsport 6 wird es auch den Rivale-Modus geben, der den besten Fahrer heraus pickt. Hier müsst ihr euren Rivalen bei den verschiedenen Veranstaltungen übertreffen. Bei dieses Rennveranstaltungen wird dann die beste Runde eures Rivalen angezeigt, so das dieser dann schneller startet als man selbst. So fahrt ihr dann Runde für Runde, um euren Rivalen letzten Endes zu schlagen. Im Rivalen-Modus gibt es verschiedenen Herausforderungen, wie zum Beispiel die Community Days, die monatlich stattfinden oder die verschiedenen Autoklassen. Auch hier verbringt ihr mehrere Stunden, um eine perfekte Zeit hinzulegen.
Das hat uns gefallen
Das Highlight in jedem Forza-Teil sind wohl die Fahrzeuge, die Turn 10 jedes Mal aufs Neue bildschön in Szene setzen. In Forza Motorsport 6 dürft ihr euch dieses Mal hinter das Lenkrad von mehr als 450 verschiedenen Boliden hocken, bei dem wohl jeder einzigartig ist. Natürlich bekommen alle Autos auch wieder eine detailgetreue Cockpitansicht und ihr könnt eure Boliden dank des Forzavista-Features von oben bis unten in Ruhe betrachten. Das bedeutet, ihr könnt euer Auto wie schon vom Vorgänger gewohnt von allen Seiten und sogar den Innenraum betrachten. Natürlich erhalten alle Autos auch ein komplettes Schadensmodell, welches man nach belieben ein oder ausschalten kann. Der Clou: Habt ihr zum Beispiel Forza Horizon 2 und oder die Demo von Forza Motorsport 6 gespielt, bekommt ihr euren Fuhrpark ganz einfach in die Forza Motorsport 6-Garage gestellt. Wahlweise könnt ihr euch dann auch im Xbox One Store neue Fahrzeuge wie zum Beispiel die Autos vom neusten Fast & Furious-Streifen besorgen. Wir konnten uns bei jedem nicht genug satt sehen. Hier haben sich die Entwickler wieder viel Mühe gegeben. In manchen Szenen kommt es einem vor, man glaube, man hat da eben ein echtes Auto an sich vorbeifahren sehen. Wer Lust hat, kann jederzeit in den Forza Hub gehen, um sich die neusten Neuigkeiten rund um die Forza-Welt anzusehen und seine Belohnungen abholen – direkt vom Spiel aus.
Mit eurem gigantischen Fuhrpark könnt ihr auch wie schon erwähnt rund um den Globus auf mehr als 26 berühmten Rennstrecken Gummi lassen. Auch hier legten sich Turn 10 wieder mächtig ins Zeug. Jede einzelne Strecke wurde per Lasertechnik vermessen und ins Spiel transferiert. ForzaTech-Engine sei Dank. Selbst professionelle Rennfahrer waren in den Entwicklungsprozess der Rennstrecken involviert und gaben noch zusätzlich nützliche Tipps mit ins Streckendesign ein. Der Detailgrad der verschiedenen Strecken ist enorm hoch. Eine schöne Umsetzung hat man auch mit den Nachtrennen erlangt. Hier wird die Sicht deutlich gemindert und eine Art Tunneleffekt tritt ein. Hier müsst ihr Nerven aus Stahl haben und euch wirklich konzertieren.
Erstmals in der Serie dürft ihr bei Schlechtwetter fahren und euer fahrerisches Können unter Beweis stellen. Die Entwickler haben es geschafft, bei einem Regenrennen den Asphalt so zu simulieren, als wäre es real. 3D berechnete Pfützen werden euch in die Ideallinie gelegt. Fahrt ihr jetzt mit hoher Geschwindigkeit hinein, dürftet ihr ziemlich schnell im Kiesbett landen. Euer Heck bricht dann aus und das Fahrzeug lässt sich nur schwer wieder unter Kontrolle bringen. Das hat echt viel Spaß gemacht und kommt der Realität ein weiteres Stück näher. Genialer Effekt! Noch ein besonders gut gelungener Effekt sind die Regentropfen, die an eurer Karosse entlang perlen. Je nach Geschwindigkeit, fließt das Wasser dann schneller oder langsamer über euer Auto – absolut sehenswerter Effekt!
Wie es sich für ein Forza Motorsport gehört, kann man natürlich auch den Schwierigkeitsgrad ändern. Das haben wir auch bereits etwas weiter oben schon erwähnt. Stellt ihr die Stufe „Simulation“ ein, habt ihr ein originalgetreues Fahrverhalten eures Wagens. Reißt man das Lenkrad in einer Kurve zu eilig herum, kann es schon mal passieren, dass ihr euren Boliden nur schlecht wieder einfangen könnt und dieser unkontrolliert gegen einen Reifenstapel brettert. Wer etwas geübter in Rennspielen ist, kann den Simulationsmodus beruhigt angehen. Fordernd ist er dennoch.
Bleibt zum Schluss noch die atemberaubend schöne Grafik zu erwähnen. Turn 10 packen noch eine kleine Schippe obendrauf und spendieren Forza Motorsport 6 wieder einmal eine einzigartig schöne Grafik, die es nur hier gibt. Wir finden, es hebt sich noch etwas mehr von seinem Vorgänger ab. Man kann die 1080p und 60fps gar nicht oft genug erwähnen. Hochglanzoptik vom feinsten. Probiert auch einmal den Fotomodus aus. Dort bekommt man noch einen besseren Eindruck der bombastischen Grafik. Gerade, wenn ihr euer Lieblingsauto in eurem eigenen Homespace betrachtet, sieht das schon fett aus. Uns hat’s umgehauen.
Aber nicht nur grafisch muss sich Forza Motorsport 6 keinesfalls verstecken, sondern auch Sound-technisch hat man hier wieder einmal beste Arbeit geleistet. Die wuchtigen Motorensounds der V8-Monster treiben den Bass eurer Anlage ans Limit. Auch generell ist der Sound vom Spiel recht gut gelungen. In einem spannenden Rennen ertönt dann auch mal eine adrenalingeladenere Musik, die euch fordert. Auch die Erzählerin, die euch durch eure Karriere begleitet, ist immer charmant nett und gibt euch immer wieder Tipps und Infos rund um die Motorsportwelt. Habt ihr übrigens eine Dolby Surround– oder besser noch eine 7.1-Anlage, bekommt ihr das volle Rennerlebnis um die Ohren. Hier hört ihr dann sogar eure Gegner, die sich schon unmittelbar an euer Heck geklebt haben und zum Überholmanöver ansetzen wollen. Ein Hochgenuss.
Das hat uns nicht gefallen
Eigentlich müssen wir hier an dieser Stelle gar nichts mehr hinzufügen, denn es gibt im Grunde nichts an Forza Motorsport 6 auszusetzen. Die Framerate bleibt selbst bei 24 Spielern konstant bei 60 Bildern pro Sekunde. Es gab nicht mal Verzerrungen des Bildes, noch irgendwelche aufploppende Grafiken. Selbst der Umfang und die Strecken haben sich zum Vorgänger deutlich verbessert. Bleibt nur abzuwarten, was Turn 10 mit Forza Motorsport 6 und den künftigen Inhalten dazu macht. Wir gehen aber davon aus, dass man hier nicht kleckert. Bereits jetzt befinden sich schon etliche Autopakete im Store. Wir waren mit jeder Sekunde, die wir bis jetzt fahren durften, sehr zufrieden. Forza Motorsport 6 ist wohl das Beste seiner Art – in allen Belangen.
Fazit
Was wir mit Forza Motorsport 6 erlebt haben, war schlichtweg atemberaubend! Turn 10 haben aus den Fehlern des Vorgängers gelernt und konsequent mehr Inhalt und auch Übersichtlichkeit in den neusten Racerkönig gesteckt. Die fulminante Grafik mit den hochglänzenden 1080p und den stets flüssigen 60fps sind eine wahre Augenweide und beweisen, was die Xbox One letztenendes auf dem Kasten hat – und das noch ohne DirectX 12! Mit Forza Motorsport 6 kann man unzählige Stunden auf den angesagtesten Strecken dieser Erde verbringen und es wird nie langweilig.
Anfangs wird man noch in kleinen Autoklassen der Geschichte des Motorsports unterwegs sein, doch nach und nach fordert der Titel, wenn es in der Karriere zum Höhepunkt kommt. Forza Motorsport 6 fordert euer fahrerisches Können und kann entweder als leichter Arcade-Titel als auch als vollwertige Simulation angesehen werden. Hat man noch ein entsprechendes Lenkrad am Start, steht einem ein ultimatives Motorsport-Abenteuer bevor, dass man so schnell nicht mehr missen mag. Forza Motorsport 6 hat bei uns die Pole Position erreicht!
I’ll be there for you .