Was haben denn Steuern und Geld bitte mit Gaming zutun? Nicht viel im Grunde, doch es gibt immer wieder Unternehmen, die sich verschiedene Gesetze und Gesetzeslücken zu Nutze machen, um Steuern zu sparen. Dieses Mal sind es drei große Namen der Gaming-Industrie.
SEGA, Sony und w (Warner Media) haben sich in Großbritannien Millionen von Euro an Fördergeldern „hinterzogen“, in dem sie ein Gesetz nutzten, das im Grunde nur für Indie-Entwickler geschaffen wurde.
Die Video Game Tax Relief Initiative wurde ins Leben gerufen, um kleinen Studios einen Vorteil zu ermöglichen, um so ihre Spiele auf den Markt zu bringen. Technisch gesehen haben sich diese Unternehmen nicht strafbar gemacht, allerdings aber so kleinen Studios geschadet.
Wie viel haben die Unternehmen also aus diesem Fund genommen? Tja, hier wird es sehr schmerzhaft. SEGA war mit den 20 Millionen Pfund noch freundlich, während Sony schon 30 Millionen Pfund nahm. Warner Media wollte keine halben Sachen machen und hat sich direkt mit 60 Millionen Pfund bedient.
Ob diesen Unternehmen nun rechtliche Konsequenzen drohen ist unklar, doch eines ist klar. Diese Förderungen sollte nur an Indie-Entwickler gehen und nicht an große Studios, wie die bereits erwähnten Firmen.
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