In letzter Zeit ist die Diskussion rund um die Auflösung und Bildwiederholungsrate bei Videospielen wieder neuaufgeflammt. Viele der neuen Titel nutzten eine Frequenz von 30 Bildern in der Sekunde, was bei diversen Gamern schlecht aufgenommen wird, da sie sich von der neuen Generation einen Standard von 60 Bildern wünschen. Allerdings ist man sich bei Ubisoft relativ sicher, dass dieser Standard bald wieder verloren gehen wird.
Design Director Nicolas Guérin erklärte diese Sicht von Ubisoft wie folgt: „Bei Ubisoft haben wir für lange Zeit 60 FPS gefördert. Ich denke nicht, dass es eine gute Idee war, weil man nicht so sehr viel mehr von 60 Bildern pro Sekunde erhält und es sieht einfach nicht natürlich aus. Es ist wie der Hobbit-Film, es sieht einfach merkwürdig aus.“
„In anderen Spielen ist es das Gleiche – wie bei der Rachet and Clank-Serie. Ich glaube, in der Industrie werden wir diesen Standard bald fallen lassen, da er schwer erreichbar ist, es ist doppelt so schwer wie 30 FPS und es ist nicht wirklich gut, wenn es um die Rendering-Qualität der Bilder geht.“
Auch Assassin’s Creed Unity Creative Director Alex Amancio sieht das so: „30 Bilder waren unser Ziel, es fühlt sich einfach cineastischer an. 60 FPS sind gut für einen Shooter, für ein Action-Adventure nicht so sehr. Für die Leute fühlen sich 30 Bilder einfach besser an und es lässt uns die Dinge bis zum Maximum treiben.“
Wie seht ihr das? Unsere, rein subjektive Meinung, deckt sich so ziemlich mit dem was Amancio sag: 60 Bilder pro Sekunde sind für Racer oder Shooter sehr sinnvoll, da dort eine extrem hohe Reaktionszeit benötigt wird. In einem Adventure sieht es aus wie eine billige Telenovela – wie wir finden.
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