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Project Scorpio Preis – Phil Spencer deutet ungefähre Preisregion an

Sobald man gegenüber Microsoft ein Thema anspricht, möchte das Redmonder Unternehmen am liebsten zwiegespalten sein. Auf der einen Seite will Microsoft pausenlos über Project Scorpio reden, auf der anderen Seite möchte man noch nichts verraten, außer dem, was bereits bekannt ist.

Das „Lieblingsopfer“, sofern es um Gespräche und Interviews mit dem Thema Project Scorpio geht, ist und bleibt natürlich Phil Spencer, der sich für ein FanFest kürzlich in Australien, Sydney, aufhielt. Dort stand er auch einigen Kollegen Rede und Antwort.

Eine der Fragen, die viele Gamer und potentielle Käufer von Project Scorpio interessiert, ist natürlich ob darin ebenfalls ein Laufwerk enthalten sein wird. Spencer erklärte im Bezug auf die teils langsamen Internetverbindungen in Australien:

„Das war einer der Gründe, warum wir uns für die Disks entschieden haben. Ich weiß, dass, wenn man sich die Nutzung der Xbox anschaut, viele sagen würden: „Hey, jeder schaut Youtube und Netflix. Warum sollte man noch ein Laufwerk nutzen?“ Aber ich denke da tatsächlich an die Märkte mit eingeschränkter Internetverbindung und den damit verbundenen hohen Kosten. Wir wollten also für die Xbox One S ein Laufwerk anbieten. Ich denke auch, dass natives 4K für Spiele und Filme für Project Scoprio ein wichtiger Faktor sind, was natürlich die Möglichkeit für Streaming beinhaltet. Wir sollten uns aber auch dessen bewusst sein, dass nicht jeder in einer Breitbandgegend wohnt.“

Wie teuer wird Project Scorpio?

Fast noch wichtiger als ein Laufwerk ist letztlich der Preis von Project Scorpio. Auch zu diesem Thema macht Spencer einige Andeutungen:

„Man sieht den Preis der Xbox One S ja schon heute. Als wir beide Geräte entworfen haben, was wir tatsächlich zeitgleich taten, haben wir auch darüber nachgedacht welchen Preis wir mit der Scorpio anstreben – relativ zu dem, was wir mit der Xbox One S machen, damit wir ein gutes Preisverhältnis haben, und Leute nicht auf die beiden Geräte schauen und sie nicht für zusammengehörig halten, wegen des großen Preisunterschiedes.“

„Ich denke, man wird es als Premiumprodukt und eine Premiumkonsole sehen, und nicht als etwas darüber hinaus. Die Leute sollten sich nicht sorgen, dass sie ein Preis erwartet, den man noch bei keiner Konsole gesehen hat. Wir haben sie nicht so entworfen. Mit dem Hinterkopf: der Eröffnungspreis der Xbox One S und die unterschiedlichen Festplattengrößen, sind ein wichtiger Part des Produktes. Wenn ich es als eine Produktlinie sehe, sollte man den Preis in eben dieser Linie betrachten können.“

Damit dürfte wohl klar sein, dass Project Scorpio keine 700 oder 800 Euro, bzw. noch mehr kosten wird. Project Scorpio dürfte natürlich mindestens 100 bis 200 Euro mehr kosten, als die Xbox One S und damit rund bei 500 bis 600 Euro liegen. Auch die angesprochenen Festplattengrößen könnten auf unterschiedliche Modelle der Scorpio hindeuten, ähnlich wie bei der Xbox One S.

Wann Microsoft allerdings alle Geheimnisse rund um Project Scorpio lüften wird ist und bleibt weiterhin fraglich.

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Quelle

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