Mini-Spiele im Spiel gibt es fast schon so lange, wie es Computerspiele gibt. Solche Features bringen ein wenig Abwechslung und erhöhen die Spieldauer. Oft sind sie eine gelungene Überraschung und sorgen deshalb für Begeisterung. Manche dieser Mini-Games sind nicht viel mehr als ein kleiner Gag. Andere sind gut durchdacht, stundenlang unterhaltsam und bleiben im Gedächtnis. Das sind einige der besten Spiele im Spiel der letzten Jahre auf der Xbox.
Diamond Casino in GTA Online
Rockstar ist dafür bekannt, dass es immer wieder herausragende Minispiele in die GTA-Reihe einbaut. Die Krönung ist aber das Diamond Casino & Resort aus dem gleichnamigen Update. Es bietet eine Spielerfahrung, die beinahe an echte Online Casinoplattformen wie das DBosses Casino heranreicht. Jackpot-Automaten und Gratis-Spins gibt es im Casino von Los Santos zwar nicht, dafür aber gleich eine Handvoll unterschiedlicher Mini-Games. Die Poker-Umsetzung ist besonders gut gelungen und fesselt den Spieler schon einmal ein paar Stunden an den Tisch. Wer auf sein Glück vertraut, kann auch viel Geld bei Blackjack oder Poker setzen, auf Pferderennen wetten oder ein paar Runden Slots spielen.
Gwent in The Witcher 3
Das Kartenspiel Gwent aus The Witcher 3: Wild Hunt war bei den Fans ein echter Hit. Es war sogar so beliebt, dass CD Projekt Red 2018 ein eigenes Spin-Off herausbrachte. Seither kann man Gwent auf der Xbox auch online spielen, und natürlich gibt es auch eine mobile Version des Spiels. Gwent ist ein eigenständiges Spiel und bedarf daher einer Erklärung. Die Regeln sind recht kompliziert und müssen zunächst erlernt werden. Kurz gesagt besteht Gwent aus drei Runden, von denen man mindestens zwei gewinnen muss. Dabei muss man strategisch vorgehen und gut überlegen, wie viele Karten man in der ersten Runde ausspielen möchte. Denn wer zu früh aufs Ganze geht, kann möglicherweise später nicht mehr mithalten.
Five Finger Fillet in Red Dead Redemption 2
Das Mini-Game Five Finger Fillet aus Red Dead Redemption 2 ist hingegen denkbar simpel. Jeder hat im Film schon einmal eine Szene gesehen, in der die Bösewichte auf diese Weise jemanden einschüchtern, oder aber der abgebrühte Held seine Fertigkeiten mit dem Messer unter Beweis stellt. Die Hand liegt mit gespreizten Fingern auf den Tisch und man sticht mit dem Messer so schnell wie möglich der Reihe nach zwischen den Fingern durch. Wenn man danebentrifft, fließt Blut. Das möchte man nicht unbedingt an sich selbst ausprobieren. Umso mehr fasziniert die virtuelle Variante, bei der man sich hemmungslos austoben kann.
Red Menace in Fallout 4
Der Pip-Boy in Fallout 4 ist Kult. Auf diesem Gerät erweckte Bethesda gleich sechs Videospiele aus den Achtzigern zu neuem Leben – allerdings in leicht abgewandelter Form. Das Original Missile Command wird auf dem Pip-Boy zu Atomic Command, Space Invaders wird zu Zeta Invaders. Das beste Mini-Game ist aber eindeutig Red Menace, das auf dem Nintendo-Klassiker Donkey Kong basiert. Allerdings wurde der verrückte Affe hier durch ein quallenartiges Monster ersetzt, dass die rote Gefahr aus China repräsentieren soll. Und der Held des Spiels ist natürlich nicht der Klempner Mario, sondern der berühmte Vault Boy.
